Description
The look of the V2-Scumbee guitar cab should be familiar for the elder Valhallir-fans and users. Formerly known as “V2-Wolverine”, the ultra massive, oversized 2×12 cabinet is still one of our favorite cab packs!
Some time ago the cabinet has been sold to the guitar player Victoria “Bee” Waldherr from the Austrian Punk-Band “Leberzerroze”
But we retired the 2 Wolverine speakers and installed a Scumback® SA12H75 und a Scumback BH75! Both speakers are heavily known as THE heritage of the famous Pre-Rola Mojo! Having this classical approach, they are way more reliable and can handle a lot of power!
Low Resonance Frequency: 111 Hz
h.zankl (verified owner) –
Dry Gin!
Die etwas anderen G12H’s sozusagen. Klingen meiner Ansicht nach etwas “trockener” als Vintage G12H Celestions oder auch die G12H Anniversary, mit guten, aber für G12H’s eher tighten Bässen, vergleichsweise schlanken Mitten und transparent-frischen, aber gut auflösenden Höhen.
Beide Speaker klingen ähnlich, aber doch in Details anders, auch mischen lassen sie sich gut. Die BH75 gefallen mir etwas besser, die haben fast schon einen ähnlichen, etwas “brutaler-erdigeren” Charakter mit gutem Low-End, ähnlich den EVM-12L’s von Zakk Wylde mit einem JCM800, die H75 klingen mir tendenziell etwas zu schlank, ein Sound, den ich normalerweise nicht unbedingt mit G12H’s assoziiere. Da fehlt mir “untenrum” ein bisschen was. (Ich gehen mal davon aus, dass A der H75 und B der BH75 ist.)
Würde ich persönlich eher für moderner gevoicte Amps oder High-Gain-Sounds einsetzen oder für Vintage Amps mit Tendenz zu Wummerbässen, um diese etwas zu kompensieren. Für klassische Plexi Sounds sind mir aber echte Celestions doch lieber.
Werden vermutlich nicht meine Lieblingsspeaker werden, sind aber auf Grund des doch eigenen Grundcharakters mitunter eine gute Wahl. Typischer Scumback Sound, würde ich meinen. Scumbacks ware ja eine Weile sehr in Mode, ob sie nun aber wirklich die besseren Celestions sind, wäre diskutierbar. Für mich persönlich eher nicht. Sie haben eine eigenen Sound, den man mögen kann oder auch nicht.
Im Vergleich haben für mich die G12H Anniversary mehr “Mojo”, oder auch die etwas spezielleren WH-80 Wolverines (eines meiner ValhallIR Lieblings-Sets, auch, weil man die sonst kaum wo bekommt, so wie die Sidewinder, die aber ganz anders klingen), die liefern diese typischen aggressiv-erdig-rotzigen 1980er Geoff Whitehorn Marshall Sounds auf Anhieb, egal, ob mit einem Plexi oder JCM, die Scumbacks klingen für mich eher etwas zu “frisch” und offen, fast schon wie Sheffields. Geschmackssache, aber durchaus auch interessant.
Meine Einschätzung bezieht sich jetzt auf Vergleiche mit gleicher Ampeinstellung, dreht man bei den Scumbacks die Bässe und Mitten etwas weiter auf und reduziert Treble und Presence, kommt man durchaus auch auf ähnliche Sounds wie mit Celestions. Für Heavy Sounds funktionieren die Scumbacks aber definitiv besser als die Vintage Originale, da ist der schlankere Sound und die transparentere Übertragung genau richtig. In echt sind natürlich 2 x 75W auch sinnvoller als 2 x 35W, bei IR’s ist das eher nebensächlich.
Zu den IR’s selbst, alles da, was man brauchen kann und die 4 Positionierungen sind für mich ausreichend, da ich meine IR’s in SuperCabinet ohnehin nochmal individuell mische und nachbearbeite und eigentlich bin ich meistens mit einem SM57 – R121 (manchmal SM7B) Mix vollauf zufrieden.
Großes Lob an das Capturing, habe nicht einmal den EQ oder HP/LP Filter verwenden müssen, was bei manch anderen Anbietern oft unvermeidlich ist! So mag ich das, erlebe es aber selten, außer bei ValhallIR oder Ownhammer. Für mich qualitativ dieselbe Liga und dann kommt lange nichts…
Wieder einmal eine interessante, nicht alltägliche Kombination mit ganz eigenem Charakter und durchaus mit ganz eigenem Charme, zudem auch noch äußerst günstig.
Andreas Gammauf –
Vielen Dank für die wie immer äußerst präzise und aufschlußreiche Analyse und weiterhin viel Spaß mit unseren Produkten!